Die durchschnittliche Handynutzung in Deutschland liegt – je nach Statistik – zwischen 2,5 und 3,5 Stunden am Tag. Da sammelt sich schön was an. Nicht nur an Informationen und Datenvolumen, sondern auch an Keimen und Bakterien. Schließlich ist bei vielen das Handy überall dabei: Ob beim Kaffeetrinken oder beim Geschäft auf dem stillen Örtchen. In Studien und Untersuchungen fanden sich auf Smartphones teilweise deutlich mehr Bakterien als auf einer Klobrille. Man sollte also der regelmäßig Handy-Reinigung volle Aufmerksamkeit schenken, meinen nicht nur die Experten der Gebäudereinigung Northeim. Schließlich kommt man auch nicht auf die Idee, sich die Klobrille mehrmals täglich an den Mund oder das Ohr zu halten.
Optimalerweise nutzt man zur Reinigung des Handys ein Mikrofasertuch oder auch ein leicht angefeuchtetes Reinigungstuch. Aber nichts, womit man vorher andere Dinger gereinigt hat, um die Übertragung von Keimen auf das Handy zu vermeiden. Vorsichtig sollte man zunächst alle sichtbaren Verschmutzungen von der Oberfläche und dem Gehäuse des Handys entfernen. Hautfette sind nur ein Teil der häufig anzutreffenden Verschmutzungen. Kleine Krümel, Lebensmittelreste, Popel oder gar Fäkalbakterien siedeln sich gerne auf dem Handy an.
Weil das Handy häufig eine richtige Keimschleuder ist, sollte man es nicht beim bloßen Abwischen oder Reinigen mit einem feuchten Tuch belassen, sondern anschließend eine Desinfektion vornehmen. Mit Alkohol geht das am besten, hier reicht einfacher Isopropylalkohol aus. Dadurch werden die meisten Bakterien und Viren unschädlich gemacht. Nach dem Desinfizieren kann man das Handy nochmal mit dem Mikrofasertuch polieren. Den Alkohol kann man auch im Verhältnis 1:1 mit Wasser vermischen und dann reinigen.
Als absolutes Minimum empfehlen die Experten der Gebäudereinigung Northeim eine mindestens einmal in der Woche vorzunehmende Reinigung und Desinfektion des Handys. Es spricht aber auch nichts dagegen, dies alle 1-2 Tage vorzunehmen. Isopropylalkohol kostet nicht die Welt und man braucht zur Handy-Reinigung nur eine kleine Menge.
Zu Schäden kann es kommen, wenn eine zu große Flüssigkeitsmenge in das Innere des Gehäuses läuft, z.B. auf die Platinen oder den Lautsprecher. Handys sind daher stets nur feucht abzuwischen und nicht „nass“. Weder Wasser noch Alkohol sollten in das Gehäuse laufen. Nicht durch Schlitze, nicht durch Löcher für Mikrofon oder Lautsprecher und auch nicht an etwaigen Tastenaussparungen.
Finger weg von allen Scheuermitteln bei der Handy-Reinigung. Alles, was abrasive Wirkung hat, sorgt über kurz oder lang dafür, dass aus dem Display eine Milchglasscheibe wird, durch die man nichts mehr sieht. Das sollte man sich ersparen. Keine ätzenden Flüssigkeiten und kein Scheuermittel. Womit man den Kochtopf reinigt, oder den Grill hat auf dem Handy-Display nichts zu suchen.
Einen Trick verraten die Profis der Gebäudereinigung Northeim noch: Wenn man das Reinigungsmittel auf das Tuch sprüht und nicht auf das Handy, ist eine Überdosierung und das Eindringen von Flüssigkeit ins Handy schon deutlich unwahrscheinlicher.
Sollten sich tatsächlich einmal in einer Handy-Ecke hartnäckigere Verschmutzungen festgesetzt haben, kann auch vorsichtiges Taktieren mit Holz-Zahnstochern, Wattestäbchen oder Druckluft zum Erfolg führen. Bei Speiseresten ist das oft das Mittel der Wahl. Wer gleichzeitig Chips und Nutella-Brötchen isst und abwechselnd mit denselben Fingern auf dem Handy herumdrückt, wird es kaum vermeiden können, Lebensmittelreste – gerne Fette und Krümel – auf das Handy zu übertragen. Hier fühlen sich Krankheitserreger aller Art sehr wohl. Daher sollte man das regelmäßig entfernen.
Die Versuchung ist groß, aber handelsübliche Glasreiniger sind meist zu scharf für das Handydisplay und auch den Rest des Handys. Glasreiniger sollte man seinem Handy also ersparen.
Die Versuchung ist groß, auch mit Gegenständen wie einem Zahnstocher o.ä. in den Anschlussbuchsen des Handys zu stochern, weil sich ja schließlich auch dort Schmutz ansammelt. Hierbei sollte man äußerste Vorsicht walten lassen, weil immer die Gefahr besteht, dass man Kontakte löst oder etwas beschädigt. Gleiches gilt für Lautsprecher. Dort haben Zahnstocher und Wattestäbchen nichts zu suchen. Besser ist da die Druckluft.
Auch, wenn viele es machen: Auf der Toilette hat ein Smartphone eigentlich nichts zu suchen. Schon gar nichts auf einer öffentlichen Toilette, wo Menschen mit Krankheiten und Erregern aller Art vor Ihnen drauf gesessen haben. Hier sollte das Smartphone einfach in der Tasche bleiben. Es gibt so viele Sitzgelegenheiten auf dieser Welt, dass man zur Smartphone-Nutzung nicht auf das Klo ausweichen muss. In der Praxis wird das jedoch immer wieder gemacht. Die Teams der Gebäudereinigung Northeim finden z.B. bei Aufträgen zur Reinigung öffentlicher Toiletten regelmäßig auch immer wieder vergessene Smartphones auf Klopapier-Abrollern oder WC-Spülkästen.
Wer sein Handy besonders reinhalten möchte, sollte folgende Tipps einhalten:
In der Praxis werden sich viele schwertun, die obigen drei Tipps einzuhalten. Aber: Es gibt auch ein Leben ohne Smartphone. Wenn man nur beim Essen und dem WC-Gang auf das Smartphone verzichtet, bleiben von den 24 Stunden des Tages noch genug Stunden übrig, um auf die Durchschnittsnutzung von vielleicht 3,5 Stunden am Tag zu kommen.
Findige Hersteller haben auch schon antibakterielle Schutzhüllen für Handys auf den Markt gebracht. Wer sein Handy regelmäßig reinigt, reduziert die Keimanzahl auf dem Handy aber schon so deutlich, dass eine antibakterielle Schutzhülle im Regelfall keine deutliche Besserung verschafft.
Wem das Reinigen mit Wasser und Alkohol zu einfach ist, für den gibt es in Drogerien auch spezielle Smartphone-Reinigungstücher oder Reinigungssprays. Es gilt immer: Zuerst groben Schmutz entfernen und dann reinigen, sonst poliert man ggf. kleine Sandkörnchen in das Display ein.
Moderne Handys verfügen über eine gute Wasserabdichtung. Wer auf Nummer sicher gehen will – so die Experten von der Gebäudereinigung Northeim – sollte das Handy vor der Reinigung ausschalten und alle Anschlüsse entfernen, z.B. auch das Ladekabel. So vermeidet man, dass z.B. aus Versehen z.B. beim Umstoßen einer Alkohol- oder Wasserflasche zu große Mengen Flüssigkeit auf stromführende Teile treffen. In der Praxis dürfte das nicht häufig vorkommen, aber so wie immer wieder auch Cola den Weg auf eine Computertastatur findet, landen immer wieder Handys auch im Wasser oder Wasser auf den Handys.
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