Wer sein Auto regelmäßig benutzt, wird über kurz oder lang feststellen, dass sich dort eine ganze Menge Schmutz ansammelt. Das gilt besonders, wenn es von der ganzen Familie benutzt wird, kleine Kinder an Bord sind oder es sich um ein Außendienstler-Fahrzeug handelt. Mal hier ein Krümmel, mal da etwas Asche oder Lebensmittelreste und den Rest erledigen Rückstände von der Schuhsohle. Damit das Auto nach der Durchfahrt durch die Waschstraße nicht nur von außen strahlt, sondern auch innen sauber glänzt, empfiehlt sich professionelles Vorgehen bei der Innenraumreinigung. Die Experten der Gebäudereinigung Northeim haben einmal die wichtigsten Tipps für die Autoreinigung zusammengestellt:
Profis stellen sich dafür ein Set zusammen aus:
Auf Spülmittel sollte man im Wasser verzichten, das könnte auf dem Kunststoff hässliche Schlieren hinterlassen.
In die mitgebrachte Mülltüte gehört alles, was schon an grobem Müll entfernt werden kann. Dieser sammelt sich gerne an in Seitentaschen, Mittelkonsolen, hinter und unter dem Sitz und ggf. auch im Aschenbecher, - sofern vorhanden.
Beim Vorgang des Entmüllens entfernt man dann auch alles aus dem Auto, was den Reinigungsprozess behindert, wie z.B. Stofftiere, Kissen, Getränkeflaschen etc. Das kann dann hinterher wieder in das Auto.
Das Auto wird komplett ausgesaugt. Vor dem Aussagen werden etwaige Fußmatten aus dem Auto entfernt, damit man auch darunter saugen kann. Nicht vergessen, auch unter den Sitzen und in den Ritzen zwischen Sitz und Mittelkonsole zu saugen. Man saugt einmal, wenn beide Vordersitze in der hintersten Position sind und einmal, wenn diese ganz nach vorne geschoben worden sind. So kommt man überall gut hin. Nach dem Ausschlagen der Fußmatten auch diese absaugen. Beim Ausschlagen der Fußmatten allerdings die Autotüren schließen, damit der Staub vom Ausschlagen nicht direkt wieder in das Auto zieht.
Beim Saugen von Lederpolstern nicht mit einer Plastikdüse über das Leder kratzen, sondern einen Bürstenaufsatz verwenden.
Meist reicht zur Reinigung des Cockpits ein Mikrofasertuch, welches man mit Wasser leicht anfeuchtet. Bei hartnäckigeren Verschmutzungen kann man auch spezielle Cockpitreiniger zum Sprühen benutzen. Beim Sprühen dann aber aufpassen, dass man nicht die Windschutzscheibe mit einem Schmierfilm benetzt. Einfach mit dem Mikrofasertuch alle Flächen gründlich abreiben.
Viele Profis im Reinigungsgewerbe verzichten bei der Reinigung des Lenkrads auf Kunststoff-Reinigungssprays, so auch die Experten der Gebäudereinigung Northeim. Grund für den Verzicht aufs Cockpit-Spray am Lenkrad:
Besser ist es, das Lenkrad mit Lederreiniger zu bearbeiten, wenn es aus Leder ist und mit einem leicht wasserfeuchten Lappen zu säubern, wenn es aus Kunststoff besteht.
In etwaigen Rillen im Lenkrad kann man mit einem kleinen Pinsel den Staub oder Schmutz entfernen.
Von außen macht man das am besten in der Waschanlage. Sollte Wachs aufgetragen werden, sollte man nicht vergessen, die Windschutzscheibe mit einem Antiwachstuch wieder davon zu befreien, damit man nachts nicht durch Schlieren geblendet wird.
Innen wischt man die Scheiben in drei Stepps:
Wer es richtig sauber haben will, reinigt mit dem Pinsel auch die vielen kleinen Ritzen in der Mittelkonsole, die Lüftungsgitter der Klimaanlage oder Heizung, Bedienelemente, etc.
Die meisten Sitze kann man (nachdem sie abgesaugt wurden) mit Polsterreiniger gut reinigen. Dies gilt für alle Stoffsitze. Ledersitze sollte man dem professionellen Autoreiniger überlassen.
Den Polsterreiniger von den Stoffsitzen muss man nach dem Auftragen mit einem Schwamm oder auch feuchtem Tuch wieder abwaschen, - nachdem er etwas einwirken konnte. Das frischt meist die Farben auf und zieht auch feine Verschmutzungen aus der Oberfläche.
Damit im Auto bei all der Feuchtigkeit nichts schimmelt, sollte man bei der Reinigung alle Türen des Autos auflassen, damit es gut durchlüftet.
Ledersitze: Wer Ledersitze unbedingt selbst reinigen möchte, sollte einen speziellen milden Lederreiniger benutzen und damit systematisch Teilstücke nacheinander bearbeiten. Wischen dabei immer nur in eine Richtung. Manche Autohersteller empfehlen auch Pflegelotionen, damit das Leder nicht austrocknet. Diese Lotionen sollte man genau nach Anweisung benutzen, damit man beim nächsten Sitzen mit weißer Hose auf den Ledersitzen nicht die Farbe des Leders auf der Hose hat
Mit angefeuchteten Küchenpapier grobe Verschmutzungen an der Türunterseite entfernen, dito im seitlichen Türfalz. Die Türverkleidungen mit Kunststoffreiniger oder Lederpflege abwischen. Spätestens vor dem Winter sollte man die Gummi-Türdichtungen mit Türdichtungspflegemitteln behandeln, damit die Türen bei Eiseskälte nicht zufrieren.
Wichtig sind auch die meist stark verschmutzten Einstiegsleisten. Diese werden in der Waschanlage nicht sauber, weil ja die geschlossene Tür die Leiste verdeckt. Mit einem feuchten Haushaltstuch lässt sich hier der Dreck leicht entfernen.
Sofern es zu Verschmutzungen am Autohimmel gekommen ist, lassen sich diese auch mit Polsterreiniger entfernen. Die Flecken einsprühen, das Spray etwas wirken lassen und mit einem feuchten Mikrofasertuch ausreiben. Beim Dachhimmel muss man sehr vorsichtig vorgehen, weil hier oft sehr dünne Stoffe verwendet werden, die kein Reißen und Ziehen vertragen.
Manchmal gehen Flecken auch mit dem schönsten Fleckenreiniger nicht weg. Da hilft auch viel Rubbeln nicht. Hier setzen Experten wie z.B. die Reiniger der Gebäudereinigung Northeim dann Trockeneis ein, das löst den Schmutz meist dann doch.
Das Team der Gebäudereinigung Northeim hat noch weitere Tipps zum Thema Autoreinigung im Innenraum. Omas Hausmittel funktionieren teilweise auch im Innenraum:
Geschäftsinhaber
zertifizierter Objektleiter (BIV)
staatlich geprüfter Desinfektor (IHK)
Fachwirt
Reinigung
und Hygiene (TAW)