Eine Haushaltshilfe bucht man besser Über eine Gebäudereinigungsfirma.
Sucht man privat nach einer Reinigungskraft, kann man verschiedene Wege gehen. Einer der beliebtesten Wege ist es, einen entsprechenden Zettel am schwarzen Brett im Supermarkt zu platzieren. Dann wartet man einfach nur noch bis sich eine geeignete Raumpflegerin meldet. Nach einem kurzen Treffen, indem man sich auch über den Stundenlohn einigt, wird dieser auch nach getaner Arbeit bar auf die Hand ausgezahlt. Sicher ist das sehr einfach, genauso sicher ist allerdings, dass es sich hierbei um Schwarzarbeit handelt und somit illegal ist. Dennoch sehen viele dieses als Kavaliersdelikt. Eine häufige Aussage: "Das bekommt doch ohnehin niemand mit."
Von der hohen Strafe der Behörden, falls das eben doch auffällt, mal abgesehen, werden viele wahrscheinlichere Szenarien gar nicht bedacht.
Zum Beispiel passieren die meisten Unfälle im Haushalt!
Was passiert, wenn die Haushaltshilfe plötzlich verunfallt, weil sie vielleicht von einer Leiter fällt oder sich sonst wie schwer verletzt und sie einen Krankenwagen rufen müssen? In erster Linie ist es die gesetzliche Unfallversicherung, die sehr gewissenhaft überprüft, ob es sich bei diesem Unfall, um einen Arbeitsunfall handelt. Während dieser Überprüfung wird definitiv herauskommen, dass es sich dabei um Schwarzarbeit gehandelt hat. In diesem Fall kommt der Arbeitgeber zu 100% für die Krankenhausrechnungen und eventuellen Folgekosten persönlich auf. Das kann sogar so weit gehen, dass wenn diese Person dadurch berufs- oder erwerbsunfähig wird, daraus eine lebenslange Unfallrente werden kann.
Beauftragt man aber im Gegenzug eine Gebäudereinigungsfirma mit der Haushaltsreinigung, ist die Haushaltshilfe, wie jeder andere Festangestellte Arbeitnehmer, über den Arbeitgeber bei der zuständigen Berufsgenossenschaft versichert.
Davon aber mal abgesehen gibt es noch einige andere Vorteile ein professionelles Unternehmen zu beauftragen:
Natürlich kommt es vor, dass auch privat beschäftigte Haushaltshilfen krank werden oder aus anderen Gründen ausfallen. Im Falle, dass sie eine Reinigungsfirma beauftragt haben, wird ihnen einfach eine entsprechende Aushilfe geschickt und Sie müssen nicht selbst putzen.
Viele denken auch, dass ein professionelles Unternehmen teurer ist als jemanden "schwarz" zu beschäftigen. Aber die Kosten für die Unterhaltsreinigung können steuerlich im Rahmen der haushaltsnahen Dienstleistungen geltend gemacht werden und sind somit am Ende in etwa gleich.
Natürlich darf man auch nicht vergessen, dass der wichtigste Punkt für ein professionelles Unternehmen, eben diese Professionalität ist. Gut ausgebildete Mitarbeiter wissen selbstverständlich, worauf es bei den zu reinigenden Flächen ankommt. Zum Schutz ihres Inventars reinigen Fachkräfte alles schonend mit speziell für die jeweiligen Oberflächen angepassten Pflegemitteln. Die zudem noch Umweltschonend sind.
Und am Ende sollte es nicht zuletzt auch eine Gewissensfrage sein. Schließlich gewähren Sie einer Reinigungskraft Zugang zu ihren privaten Räumen und persönlichen Gegenständen. Somit bekommen Reinigungskräfte auch vieles aus dem Familienleben mit. Da möchte man zum einen auch die Gewissheit haben, dass diese Person ordentlich versichert bzw. sozialversichert ist und zum anderen erwartet man auch äußerste Diskretion.
Also nehmen Sie Abstand von Schwarzarbeit und wenden Sie sich an ein professionelles Reinigungsunternehmen. Wie sie gelernt haben, ist es unterm Strich nicht teurer, im Zweifel jedoch um einiges sicherer. Nicht nur für Sie, sondern auch für die Mitarbeiter selbst. Zudem ersparen Sie sich das unheimliche Gefühl, erwischt werden zu können.
Geschäftsinhaber
zertifizierter Objektleiter (BIV)
staatlich geprüfter Desinfektor (IHK)
Fachwirt Reinigung
und Hygiene (TAW)